Noradrenalin

Noradrenalin ist in erster Linie ein Neurotransmitter, wird aber auch zu den Hormonen gezählt.

Noradrenalin gehört zur Stoffgruppe der Katecholamine und wird im Körper im Nebennierenmark bzw. Sympathikus mit Hilfe der Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin gebildet.

Unterschiede zum bekannten Adrenalin finden sich im molekularen Aufbau. Adrenalin bewirkt eine Erweiterung der Bronchiolen und kann deshalb zur verbesserten Sauerstoffaufnahme beitragen. Außerdem kann durch Adrenalin beim Fettabbau mehr Energie bereitgestellt werden. Noradrenalin wirkt als Hormon in den Arteriolen, indem es die Gefäße verengt und damit zur Blutdrucksteigerung führt. Als Neurotransmitter wirkt es im Zentralnervensystem und steuert die Aufmerksamkeit oder Wachsamkeit.

• Eine beschleunigte Herztätigkeit
• Freisetzung von Glucose
• Eine verstärkt durchblutete Muskulatur
• Die Schmerzempfindlichkeit wird vermindert

Durch Sport und positiven Stress werden vom Körper Noradrenalin und Serotonin ausgeschüttet. Folgen können sein, dass wir gut gelaunt sind, uns fit und kreativ fühlen und Höchstleistungen erbringen können. Gerade im Winter, wenn die kalte und dunkle Jahreszeit bei vielen depressive Stimmungen hervorruft, sollten wir uns erst recht bewegen, z.B. laufen oder joggen gehen. Stehen wir stattdessen dauerhaft unter Stress, kann dies im Körper zu einem Noradrenalin-Mangel führen, die geistige Leistungsfähigkeit wird somit herabgesetzt und es können unter Umständen Depressionen auftreten.