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Schwimmen

Schwimmen ist eine immer beliebter werdende Ausdauersportart. Auch wenn es etwas Überwindung kostet, ins kalte Wasser zu springen, bemerken die meisten Sportler schon bald, wie positiv das Schwimmen auf den Körper wirkt. Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt und daher für Jung und Alt bestens geeignet. Besonders für Übergewichtige, Schwangere und Senioren ist Schwimmen eine ideale Möglichkeit, Kalorien zu verbrennen, die Ausdauer zu verbessern und das Herz- Kreislaufsystem in Schwung zu bringen. Das Wasser trägt das Gewicht und entlastet die Gelenke.

Durch das Schwimmen werden alle Muskelgruppen des Körpers beansprucht. Besonders verspannte Nackenmuskeln können durch Schwimmen leicht gelöst werden. Durch die Beinbewegungen wird die Muskulatur der Beine gestärkt und die Durchblutung angeregt, was positiv auf das Herz- Kreislauf-System wirken kann. Wer also regelmäßig schwimmt, kann seine Ausdauerfähigkeit deutlich verbessern, dass Herz- Kreislaufsystem in Schwung bringen, seine Blutfettwerte senken und viele Muskelgruppen trainieren. Rund um ist das Schwimmen eine der gesündesten Sportarten. Schwimmen macht jede Menge Spaß, stärkt die Gesundheit und ist für Jung und Alt eine besonders attraktive Sportart.

Für welchen Schwimmstil man sich entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Ob intensives Kraulen, ruhiges Brustschwimmen oder entspanntes Rückenschwimmen – jeder Schwimmstil hat seine Vorteile. Anfänger sollten langsam die Ausdauer steigern. Hier geht es um Regelmäßigkeit und nicht darum, gleich zu Beginn Höchstleistungen zu bringen.

Für Büro-Sitzer eignet sich besonders das Rückenschwimmen, denn es entlastet die Wirbelsäule und stärkt die Rückenmuskulatur. Kopf und Nacken werden hier ebenfalls entlastet und vom Wasser getragen.

Beim Brustschwimmen werden besonders die Arm-, Brust- und Schultermuskulatur trainiert. Die richtige Technik ist hier jedoch entscheidend. Um den Nacken beim „Kopf über Wasser halten“ nicht unnötig zu strapazieren, sollte der Kopf nur zum Luftholen aus dem Wasser gehoben werden. Um rote Kaninchenaugen zu verhindern, kann eine Schwimmbrille verwendet werden.

Das Kraulschwimmen ist für die Fortgeschrittenen geeignet. Es erfordert am meisten Kraft, Koordination und Ausdauer. Auch hier eignet sich eine Schwimmbrille, denn der Kopf wird hier ebenfalls nur zum Atmen aus dem Wasser gehoben.

Wie bei jeder Sportart gibt es auch Regeln. Anfänger sollten langsam beginnen und nicht gleich beim ersten Schwimmversuch Höchstleistungen erbringen wollen. Ansonsten riskieren sie schnell mal Krämpfe und einen gewaltigen Muskelkater.

Die Regel, nicht mit vollen Magen schwimmen zu gehen ist ebenfalls berechtigt. Innerhalb der Verdauung wird das meiste Blut im Magen- Darm benötigt. Viele Menschen werden nach einer deftigen Mahlzeit müde und träge. Das Gehirn wird weniger stark durchblutet. Daher wird keiner auf den Gedanken kommen, nach einem drei Gänge Menü Hochleistungssport zu treiben. Es muss aber auch keiner zwingend 1-2 Stunden nach einem Essen warten, um ins Schwimmbad zu gehen. Hier kann man einfach auf sein Wohlbefinden achten und selbst testen, wie voll der Magen beim Schwimmen sein kann, um sich noch wohlzufühlen.

Eine weitere Regel besagt, dass man sich vor dem Eintauchen kurz abkühlen sollte. Auch diese Regel sollte beachtet werden, besonders von Menschen mit Herz- Kreislauf- Erkrankungen. Ist der Körper besonders warm und man springt ins kalte Wasser, kann durch den Kältereiz im schlimmsten Fall der Kreislauf versagen.

Da Krämpfe beim Schwimmen keine Seltenheit sind, sollte nicht alleine geschwommen werden. Besonders bei weiten Strecken in natürlichen Gewässern kann ein Krampf sehr gefährlich werden. Auch hier ist der gesunde Menschenverstand wieder das Wichtigste.